Jan Vlamynck

 

 


 

 

Geboren am 26.05.1965 in Kiel, in Hamburg seit 35 Jahren

 

Kaufmännischer Angestellter in Hamburg

 

Grünes Mitglied seit März 2010

Mitglied der Bezirksversammlung Bergedorf

Mitglied der Grünen Bezirksfraktion

Mitglied des Präsidiums der Bezirksversammlung

Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucherschutz

Mitglied im Ausschuss Sport und Bildung (dort auch Fachsprecher und Ausschussvorsitzender)

BAG-Delegierter in der Bundesarbeitsgemeinschaft Europa

 

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Bewerbung um einen aussichtsreichen Grünen Listenplatz für die anstehende Bezirkswahl sowie um einen Platz auf der Grünen Liste für den Wahlkreis Lohbrügge I

 

 


Liebe Freundinnen und Freunde,

 

25 Jahre lebe ich nun schon in Bergedorf, c.a. 14 Jahre davon bin ich Mitglied in diesem Kreisverband. Damals kam ich von ProSchulreform bzw. aus der Elternkammer Hamburg, als meine Vorstandszeit begann.

Sechs Jahre war ich im Kreisvorstand. Seit August 2021 bin ich in die Bezirksversammlung nachgerückt.

Wir, die Fraktion, sind in der Wahl 2019 sehr gewachsen. Die Herausforderung dürfte sein, dies zu halten. Dafür möchte ich mich im Wahlkampf einsetzen. Meine Erfahrung in Partei und Fraktion möchte für die Arbeit in der neuen Periode der Bezirksversammlung einbringen. Im Folgenden ein paar Stichpunkte zu politischen Themenfeldern.

 

Über eure Unterstützung freue ich mich sehr.

 

Euer Jan

 


 

 

Klima und Ökologie

Schon in den Siebzigern passierte „Seveso“, ein schwerer Chemieunfall in Norditalien. Auch in Hamburg gab es den Skandal um Boehringer. Es gab Tschernobyl, und es blieb nicht bei Tschernobyl. Das Eintreten für Ökologie ist existenziell wichtig, und darüber hinaus gilt es der Erderwärmung zu begegnen. Der Klimawandel ist schleichender als ein plötzlicher Dioxin-Unfall, nichtsdestoweniger muss er sehr ernst genommen werden, und wir alle müssen uns dem entgegenstellen, wo immer wir die Möglichkeit dazu haben. Wenn Ziele der Pariser Klimakonferenz nicht erreicht werden, dann ist das nicht nur peinlich, sondern auch sehr bedrohlich. Wir sind geografisch nahe am Wasser gebaut, die Möglichkeiten des Küstenschutzes sind irgendwann auch ausgereizt. 1962, das Jahr der Sturmflut, ist ein Jahr, welches die Hamburger*innen nicht vergessen werden.

 

Digitalisierung

Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft (unausweichlich) sehr verändern. Vielen Chancen stehen auch Risiken gegenüber. Soziale Medien begünstigen offenbar Hate Speech, aber auch Fragen der Überwachung des Einzelnen sowie des Datenschutzes und der künstlichen Intelligenz sind zu stellen. Menschen, für die die Digitali­sierung eine Barriere darstellt, gibt es auch. Dem muss Rechnung getragen werden. Verwaltungsprozesse sollten digital durchgeführt werden können. Wir alle brauchen Zugang zu einem schnellen Internet.

 

Menschenrechte

Die Menschenrechte müssen gelten; immer und für alle und auch überall. Verfolgte und Geflüchtete brauchen unsere Solidarität. Seenotrettung darf auf gar keinen Fall kriminalisiert werden. Das Asylrecht bleibt ein sehr wichtiges Menschen- und Grundrecht.

 

Europa

Europa ist unsere große Hoffnung. Die Europäische Union hat dem Frieden sehr gedient. Das darf nicht für eine Sekunde in Frage gestellt werden. Europas Geschichte listet unzählige Kriege auf; der Frieden ist nicht selbstverständlich, wie z.B. auch der Angriff auf die Ukraine zeigt. Wir müssen immer wieder darauf hinwirken und unser Europa immer weiter integrieren und entwickeln. Hamburg lag einmal sehr nahe an der deutsch-deutschen Grenze und damit sehr stark am Rand. Die Öffnung hat der Stadt sehr genützt. Hamburg und Europa müssen stets zusammen gedacht werden. Der Brexit war für Hamburg ziemlich nach­teilig, und natürlich nicht nur für Hamburg. Wir müssen den Zusammenhalt der verbleibenden EU bewahren, und darüber hinaus die EU erweitern. Wir brauchen die Ächtung von Angriffskriegen und den Multilateralismus. Europa ist gut erlebbar an seinen Binnengrenzen; deshalb ist Schengen auch sehr wichtig und muss bewahrt bleiben.

 

Hamburg und der Wohnungsbau

Das Wohnen in Hamburg muss auch in Zukunft möglich und bezahlbar sein. Die Stadt darf sich keine Stadtmauern zulegen, und insbesondere auch keine unsichtbaren Stadtmauern, d.h. sie muss offen bleiben, für Menschen, die zu uns kommen. Neue Quartiere mit strengen ökologischen Standards helfen der Stadt; ein strenges Moratorium dagegen wäre ein schwe­rer mora­lischer Schaden. Kurzum: Die Wohnungsbauprogramme müssen fortgeführt werden, das gilt für Oberbillwerder, und das gilt auch unter den erschwerten aktuellen Bedingungen, so z.B. Zinserhöhungen, und knappen Ressourcen in der Bauwirtschaft.

 

Öffentlicher Nahverkehr/Hamburger Hauptbahnhof

Hamburgs Verkehrsprobleme werden nicht gelöst sein, wenn jede und jeder nur noch mit Elektroautos fährt. Auch Elektroautos verbrauchen viel zu viel Platz. Wir brauchen den öffentlichen Nahverkehr. Den gibt es zwar schon, aber er ist mitunter alles anderes als präsentabel. Sehr, sehr große Anstrengen werden erforderlich sein, um hier den Autoverkehr umfassend zurückdrängen zu können. Bergedorf und Harburg bedürfen besonderer Aufmerksamkeit bezüglich ihrer S-Bahn-Verbindungen. Der Hamburger Hauptbahnhof braucht eine umfassende Kapazitätsanpassung.

 

Schule und Bildung

Wir brauchen Schulen und Hochschulen. Sie können in ihrer Bedeutung nicht überschätzt werden. Hamburg muss mehr als bisher Wissenschaftsstandort werden, und die Schulen sind Ort des Empower­ments, der Emanzipation, der Integration und der Inklusion. Förderung der Schülerinnen und Schüler ist ein sehr wichtiges Ziel. Individualisiertes Lernen ist wichtig. Dem gymnasialen Umschulen in Klasse 6 stand ich schon immer sehr kritisch gegenüber; gleiches gilt für die Schulartwahl bereits nach Klasse 4.

 

Metropolregion Hamburg

Eine Stadt mit 1,9 Mio. Menschen ist nett, eine Metropolregion, die Teile der drei benachbarten Bundesländer mit einbezieht, ist netter. Die Kooperation hilft Hamburg, eine wichtige Rolle im Norden Deutschland und auch im Norden Europas einzunehmen.

 

Liberales, diverses und buntes Hamburg

Der lange, traditionsreiche internationale Handel über die Seeschifffahrt macht Hamburg bis heute internationaler als so manch andere deutsche Stadt. Die Stadt kann gelegentlich auch reichlich konser­vativ und engstirnig sein, aber im Wesentlichen leitet sich doch ein gefestigter Liberalismus aus diesem Erbe ab. Diesen gilt es mutig auszubauen. Bloß kein Zurück in alte, konservativere Zeiten! Wir sind bunt und divers. Herkunft, Geschlecht, Alter und sexuelle Orientierung dürfen nicht zu Benachteiligungen führen, ein aktiver Nach­teilsabbau zur Beseitigung von Diskriminierungen macht immer Sinn.

 

Vier- und Marschlande

Die Vier- und Marschlande sind schön und so ganz anders als das übrige Hamburg, auch anders als das urbane Bergedorf. Die Bewahrung macht Sinn. Hamburg tut diese Vielfalt gut, und so bietet der Bezirk Bergedorf der Stadt ein unvergleichliches Naherholungsgebiet am Elbdeich. Auch die Förderung eines sanften Tourismus könnte dieser einzigartigen Kulturlandschaft helfen.

 

Bergdorf

Insgesamt birgt der Bezirk große Chancen, die es zu entwickeln gilt. Die Bezirksversammlung bietet die Möglichkeit die Entwicklung Bergedorfs zu begleiten und voranzubringen. So ist es uns gelungen, Körber Technologies in Bergedorf zu halten.

Daran möchte ich arbeiten. Jetzt und auch nach der Wahl in 2024.